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Besetzung:
Stück: Immer noch nix vom alten Pettersson gehört, der mit seinem munteren Kater Findus auf einem kleinen Bauernhof mitten im Grünen lebt? Dann wird es aber höchste Zeit! Der Pettersson kann nämlich nicht nur den hungrigen Fuchs verjagen und ein buntes Feuerwerk zaubern, er kann auch manchmal ziemlich schlechte Laune haben. Dann sitzt er in seiner Sofaecke, tut sich selber leid und möchte eigentlich nur noch in Ruhe gelassen werden. Aber genau das will Findus nicht. Er hat eine Menge witziger Ideen auf Lager, mit denen er aus dem griesgrämigen wieder einen fröhlichen Pettersson macht... Pressestimmen: Oberhessische Presse Theater Schlechte Laune kann richtig Spaß machen Marburg. Kinder wissen: Wenn Erwachsene richtig schlechte Laune haben, sind sie ungenießbar, dann macht man am besten einen großen Bogen um die Miesepeter. von Uwe Badouin Dass Hartnäckigkeit jedoch belohnt werden kann, zeigt das Hessische Landestheater mit „Armer Pettersson“. Die Premiere am Samstag in der Studiobühne des Theaters am Schwanhof war ausverkauft. Daran dürfte sich auch in den kommenden Monaten kaum etwas ändern, denn der alte Kauz Pettersson und sein frecher Kater Findus sind in deutschen Kinderzimmern heute fast so bekannt wie Pippi Langstrumpf. Dies wurde gleich zu Beginn deutlich. Da fragt die Erzählerin Christine Reinhardt: „Noch nie was vom alten Pettersson gehört?“ „Doch“, schallt es ihr entgegen. „Hab' ich auf Video.“ Regisseur David Gerlach hat das Bilderbuch des Schweden Sven Nordquist für Kinder von vier bis etwa sieben Jahren in Szene gesetzt. In ruhigen Bildern entwickelt er in 40 Minuten ganz betulich die Geschichte, in der der Kater Findus den übel gelaunten Pettersson zum Angeln überredet und damit einen verregneten Tag rettet. Thomas Streibig gibt den alten Miesepeter, Carl Pohla den vorlauten Kater Findus. Die beiden sprechen wenig, das Reden übernimmt meist Christine Reinhardt als Erzählerin, die jede Szene auf der Bühne sowohl mit Worten als auch mit Geräuschen kommentiert. Trotz des stillen, zurückhaltenden Spiels haben die Kinder ihren Spaß. Das Bühnenbild von Axel Pfefferkorn wird aufgeschlagen wie ein Bilderbuch: Kleine Gags wie ein Hühnerkopf, der die Szenerie beobachtet, oder Kühe, die in einem Bild herumwandern, betonen den Reiz, der von diesem ebenso einfachen wie atmospärischen Bühnenbild ausgeht. Mucklas suchen Pettersson-Fans jedoch vergebens. |
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